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MENSCHEN


Verantwortliche


Tina Mantel

 Tina Mantel - Künstlerische Leitung

Prof. ZFH, MA Tanzwissenschaft, BFA Dance

Es sind Leerstellen in der Tanzlandschaft, die Tina immer wieder dazu inspiriert haben, Projekte zu konzipieren und zu realisieren. So entstand auch die Idee, für das Tanzmehr Festival. Tina ist seit den 1980er Jahren als freiberufliche Choreografin, Tänzerin und Tanzpädagogin tätig. Von 1998-2010 war sie Dozentin für Tanz, Choreografie und Tanzgeschichte an der Zürcher Hochschule der Künste, wo sie 2009-2010 den DAS für Zeitgenössischen Tanz leitete. Im Studium der Tanzwissenschaft (MA Uni Bern 2013) vertiefte und erweiterte sie ihren Wissenshorizont. Seit 2012 leitet sie die Community Dance Gruppe „manntanzt“, seit 2014 den Verein Tanzmehr. Nach ihrer Ausbildung an der Juilliard School, New York verbrachte sie insgesamt 12 Jahre in den USA. Ihre Leidenschaft für den Zeitgenössischen Tanz ist auch mit über 60 Jahren ungebrochen. So hat sie das Kollektiv dance me to the end mitgegründet, wo sie mit sieben anderen älteren, professionellen Tanzschaffenden recherchiert und performt. Ihr tanzpolitisches Engagement geht bis in die 1980er Jahre zurück im Vorstand der TanzLOBBY IG Tanz Zürich sowie des SVTC und aktuell im sog. unkuratierten Raum der Brücki 235. Tina ist Mutter von drei erwachsenen Kindern. www.tinamanteltanz.ch

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Johanna-Maria Raimund

 Johanna-Maria Raimund - Gesamtproduktionsleitung

 BA Theater, Praxisfeld Dramaturgie, ZHdK Zürich

Johanna-Maria arbeitet seit Abschluss ihres Studiums im Bereich Theater/Dramaturgie 2017 als freischaffende Dramaturgin und Produktionsleiterin in den Bereichen Theater und Tanz – in der ganzen Schweiz, mit Basis in Zürich. 

2024 absolviert sie den einjährigen CAS «Schreiben in Kunst und Kultur» an der ZHdK und ist aktuell verstärkt schreibend und lektorierend tätig.

Johanna-Maria wirkt inhaltlich und organisatorisch an diversen Projekten für mehr Gleichstellung und bessere Vereinbarkeit von Kultur- und Carearbeit mit, unter anderem als Teil der Kerngruppe von art+care und mit dem Verein FemaleAct. Zudem ist sie seit 2022 Vorstandsmitglied des ZHdK-Alumni-Vereins netzhdk. Sie war zwischen 2020 und 2022 Mitautorin des RESO Manifesto und des Fairspec Kodex. Seit der Spielzeit 2020/21 ist Johanna-Maria auch für das 2023 schweizweit tourende Kinderstück SUPER BRUNO von super!@Firma für Zwischenbereiche (Basel) sowie für die Theaterstücke von radikal plüsch (Zürich) tätig. Zwischen 2017 und 2021 war sie Co-Autorin von zwei Hörstücken, arbeitete als Dramaturgin für diverse Vereine in der freien Theater-Szene und in der Funktion Administration/Projektleitung für den Verein Tanztheater Dritter Frühling. Johanna-Maria ist zweifache Mutter, sie stammt ursprünglich aus Wien.

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Nadja Bürgi – Produktionsleitung Luzern 2026

MAS Kulturmanagement, Hochschule Luzern

Nadja ist Produktionsleiterin von Theater und anderen kulturellen Projekten, mit viel Erfahrung im Gastrobereich in diversen Funktionen. Sie ist spezialisiert auf die Planung, Organisation und Realisation von vielfältigen Events, betreibt Fundraising, Marketing und Promotion und leitet die Geschäfte von mehreren Vereinen.  

www.nadjabuergi.ch


Programmgruppe und Botschafter*innen 2026

Wir freuen uns sehr, Seraina Gläser, Melanie Glover, Sophia Rodriguez, Alessandro Schiatarella, Françoise Strassburg und Gifti Tekako in der Programmgruppe willkommen zu heissen. Sie haben unterschiedliche Perspektiven auf Tanz und werden gemeinsam mit der Festivalleitung die Auswahl der Gruppen für das Festival 2026 verantworten. 

Sereina Gläser - körperlich chronisch schwer krank, ehemalige Tanzschaffende; Studium Psychologie & Genderstudies; angehende professionelle Hypnosetherapeutin (niedrigschwellig berufstätig). Inklusions-Aktivistin in verschiedenen Vereinen & Netzwerken.

„Als langjährige feministische Inklusionsaktivistin für chronisch (körperlich und/oder psychisch) erkrankte Menschen ist es mir enorm wichtig, Betroffenen eine Stimme zu sein. Gerade in der Kunst- und Kulturszene Schweiz hat es kaum bis gar keine Integrationsentwicklungen für chronisch erkrankte oder verletzte Tanzschaffende gegeben. Nebst meiner riesigen Leidenschaft und Herzensfreude für die Kunst des Tanzes an sich, möchte ich explizit dazu beitragen, dass Inklusion wirklich gelebt wird – über Rollstuhlzugänglichkeit und Gebärdensprache hinaus. Denn diese würde unsere Tanzwelt erheblich bereichern und auf vielen Ebenen positiv entschleunigen.“

Melanie Glover - Tanzpädagogin, Choreografin und Gründerin des Vereins ƒome collective

Motivation, Mitglied der Programmgruppe zu sein: 

„Ich glaube an Tanz als ein Werkzeug für Veränderung – im Körper, in der Gesellschaft und im Miteinander. In der Programmgruppe mitzuarbeiten, gibt mir die Möglichkeit, mitzugestalten, wer auf der Bühne sichtbar wird – und wessen Perspektiven gehört werden. Ich wünsche mir ein Festival, das Bewegungen nicht nur zeigt, sondern auch in Gang bringt – politisch, ästhetisch und gemeinschaftlich - sowie neue Perspektiven öffnet, unterschiedliche Geschichten sichtbar macht und Tanz als soziales wie künstlerisches Medium ernst nimmt.“

Sophia Rodriguez - ist tanzbegeistert.

„Botschaft, Stimmung, ästhetische Form, oder einfach die Schönheit der Kunst – ich lasse mich gern von Tanzvorstellungen berühren. Ich bin von der Vielfalt und der Einzigartigkeit der körperlichen Ausdrucksweise fasziniert. Mein später Start ins Tanzen hat mich Mut gekostet. Darum bewundere ich die Menschen, die an Community Dance Projekte teilnehmen und selber kreativ werden.»

Alessandro Schiatarella - Choreograf, Performer und künstlerische Co-Leiter von DISFRAME.

„Ich glaube an die Kraft des Tanzes, Grenzen zu verschieben und künstlerischen Ausdruck neu zu definieren; das Kuratieren dieses Festivals ermöglicht es mir, Stimmen zu stärken, die Gemeinschaft durch kollektive Kreativität aufbauen. Besonders freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit einem Team, das Inklusivität als grundlegend für künstlerisches Kuratieren priorisiert.“

Françoise Strassburg - Tanzpädagogin (SVEB) angolanischer Herkunft, hat viele Jahre selbst getanzt und Bühnenerfahrung gesammelt. 2003 Gründung der bühnenorientierten Zürcher Afrotanzgruppe Café au Lait für Kinder und Jugendliche. Seither entwickelt die Gruppe regelmässig Bühnenshows, die bei zahlreichen öffentlichen und privaten Anlässen aufgeführt werden.

„Ich freue mich, Teil der Programmgruppe zu sein – mitzuerleben, was auf den Schweizer Bühnen geschieht, und die Vielfalt durch die Perspektive von POC mitzugestalten. Mir ist es ein grosses Anliegen, Tanz in all seinen Facetten zu fördern. Tanzmehr zu unterstützen bedeutet für mich auch, Sichtbarkeit für Gruppen zu schaffen, an die man nicht automatisch denkt, wenn man über Tanz spricht. Tanz kennt kein Alter, kein Geschlecht und keine Form von Diskriminierung – weder physisch, religiös noch rassistisch.“

Mitträger*innen 2023


Alessia della Casa

Alessia della Casa, dancer, choreographer, director Ticino Danza 

 

It is essential for me that the deep artistic journey and research of artists and dance makers can be translated into an accessible message, into a vessel that gathers a community, and that it is able to touch and transform the environment where it lives and thrives.” 

www.ticinoindanza.com


tanzende Menschen mit Rollstuhl

Pierre-Alain Formica, président de dansehabile

 

"L'association dansehabile soutien le travail du festival tanzmehr, nous avons été heureux de participer à la cession 2021. Ce festival est aussi le lieu de compréhension interrégionale entre nos communautés linguistiques. La Compagnie dansehabile détenant le label danse inclusive a pu se produire en inclusion dans ce festival."

www.dansehabile.ch  


Susanne Schneider

Susanne Schneider, Künstlerische Leiterin Beweggrund

 

"Menschen tanzen – grosse und kleine, ältere und jüngere, mit und ohne Behinderungen.

Die tanzenden Menschen wollen ihre Arbeiten teilen – miteinander und mit einem Publikum.

Dazu braucht es Bühnen, Orte, Zeit und Menschen, die das möglich machen.

Tanzmehr ist so ein Ort – wo bunte Vielfalt getanzt wird."

www.beweggrund.ch


Isabella Spirig

Isabella Spirig -  Initiantin und Gründerin von IntegrART - ein Festival, das sich für die Inklusion von darstellenden Künstler*innen einsetzt. Ehemalige künstlerische Leiterin von Steps.

 

"Zeitgenössischer Tanz ist eine Kunstform, die den Menschen unmittelbar erreicht. Eine Kunstform, die assoziativ und nicht immer linear logisch wirkt. In der Schweiz hat der zeitgenössische Tanz noch keine lange Tradition und deswegen begeistert er zwar sehr viele Menschen, er verwirrt jedoch auch ebenso viele. Community Dance ist eine wunderbare Brücke und schafft durch das eigene Erleben und Mitwirken sowie der Teilhabe, angeleitet von Profis, Verständnis und eine unglaubliche Freude am Tanz! Tanzmehr hat zum Ziel mehr Menschen für mehr Tanz zu begeistern und sich aktiv für Diversität einzusetzen – ein Ziel, das sehr unterstützenswert ist. Ich wünsche dem Tanzmehr Bühne Festival viel Erfolg!"


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